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Pfarre Gratkorn

Seit mehr als 1000 Jahren gibt es christliches Leben unsere heutige Gemeinde. Die Kirche ist das älteste Gebäude der Gemeinde und das historisch wichtigste Denkmal. Prägte der Glauben über Jahrhunderte den religiöse Alltag, so trägt heute die Pfarre als größte, aktive Gruppe engagierter Bürgerinnen und Bürger viel zum Leben in der Marktgemeinde bei.

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Die Pfarre wird 1373 erstmals erwähnt, die Kirche 1390 als „sand steffan ob Endrecz“ genannt.
Ihr ältester Bauteil ist der gotische Chor mit dem Sakristeiportal.

Geschichte:  Von der Christianisierung

bis zum heutigen Pfarrleben ...

 

Bereits in spätrömischer Zeit dürften die Bewohner des Gratkorner Beckens mit dem Christentum in Berührung gekommen sein, befand sich doch in unmittelbarer Nähe die Alte Reichsstraße als Handelsroute. Sicher haben bereits um 860 Christen hier gelebt, als Straßengel „ad Strazinolum duo loca“ urkundlich genannt wird. Die Pfarre Gratwein, gegründet zwischen 955 und 1066, übernimmt dann die seelsorgliche Betreuung.

 

Der Kirchenpatron Stephanus ist ein Hinweis darauf, dass die Gratkorner Kirche bereits sehr früh als sogenannte Eigenkirche eines Adeligen errichtet wurde. Die Stefanskirche im Ortsteil „Kirchenviertel“ ist bis heute der Mittelpunkt des alten Kirchweilers.  Die Pfarre wird 1373 erstmals erwähnt, die Kirche 1390 als „sand steffan ob Endrecz“ genannt. Ihr ältester Bauteil ist der gotische Chor mit dem Sakristeiportal. Der Hochaltar wird erst 1803 errichtet. Sein bereits 1678 gemaltes Bild zeigt die Steinigung des hl. Stefan: Er ist der erste Christ, der für seinen Glauben hingerichtet wurde. Deswegen gedenkt man am 26. Dezember des hl. Stefan, wobei in Gratkorn am ersten Sonntag im August das Kirchweihfest gefeiert wird.

 

Der übrige Kirchenbau entsteht im 17. Jahrhundert als breites Langhaus mit Stichkappen-Tonnengewölbe. Die beiden Seitenaltäre kommen 1809 in die Kirche. Sie sind der Gottesmutter Maria und dem für die Landwirtschaft wichtigen Wetterpatron Donatus geweiht.

 

1609 gelangt St. Stefan an Stift Rein und von da an bis 2022 betreuten Geistliche aus dem Stift die Pfarrbevölkerung.

Die Pfarrgemeinde Gratkorn trägt bis heute viel zum gesellschaftlichen und sozialen Leben der Marktgemeinde Gratkorn bei. Die Pfarrgruppen von St. Stefan reichen vom Kirchenchor, über Kindertreffs bis zu Seniorennachmittagen. Andere Initiativen sind der Weltmarkt, der KostnixLaden oder der nachhaltige Einsatz für die Schöpfung (EMAS).  Damit setzt die Pfarre St. Stefan ein nachhaltiges Zeichen für ein christliches Miteinander von Gesellschaft und Umwelt.

 

Die Pfarre im Internet

Die Pfarre hat eine eigene Internetseite https://pfarre-gratkorn.at/ mit weiteren Informationen und Wissenswertem über die Pfarre Gratkorn, das vielfältige und abwechslungsreiche Pfarrgeschehen und die Aktivitäten und Angebote der einzelnen Gruppen. Es findet sich dort mehr über die Geschichte der Pfarre, Beschreibung der Pfarrkirche, und die religiösen Kleindenkmäler der Gemeinde. 14Tägig wird die sogenannte Gottesdiensordnung aktualisiert und das Pfarrblatt kann nachgelesen werden. Beides ist zugleich Auskunft und Einladung am religösen Leben teil zu nehmen.

Fotorückblicke zum Pfarrfest 2022
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